Unsere Schützenhalle


Das Schützenhaus im Kalterbach 

Die Giebelansicht mit Wappen und Namensschriftzug, eingearbeitet vom ehemaligen Ehrenvorsitzenden Emil Horchler (†).

Das Schützenhaus im Kalterbach ist das "Heiligtum" der Feudinger Schützenschwestern und -brüder.

1964 schafften sich die Feudinger Schützenbrüder mit unbeschreiblich großem Arbeitseinsatz und Enthusiasmus hier ihr eigenes Heim, welches in einer unnachahmlichen Art und Weise in "Rekordzeit" aus dem Boden gestampft wurde. Emil Horchler schreibt in der Vereinschronik von 1999 folgendes dazu:

 

Die Baugenehmigung war zwischenzeitlich erteilt worden, nur musste man mit dem Baubeginn warten, bis die Beihilfe des Landes eingegangen war, und das zog sich bis zum Mai 1964.

Jetzt wurde nicht lange gezögert. Getreu dem Motto "Das schöne Wort tut`s nicht allein, die Tat muß unser Zeuge sein" wurde man sofort aktiv. Am 23. Mai 1964 brachte die Tiefbaufirma Ludwig Bade eine Raupe in den Kalterbach und schachtete kostenlos die Baugrube aus. Damit ging es Schlag auf Schlag, der Kalterbach wurde verrohrt, die Bodenplatte gegossen, das Außenmauerwerk des Kellergeschosses in einem Tag gemauert, die Kellerdecke eingeschalt und betoniert, das Erdgeschoss gemauert und schließlich die Giebel hochgezogen. Zwischenzeitlich hatten die Zimmerleute des Vereins, Herbert Wiedersich und Hans Krause, die Zimmerarbeiten erledigt, und man konnte Richtfest feiern.

Als am 26. und 27. Juli das Schützenfest gefeiert wurde, stand das Gebäude im Rohbau. Hier hatte der Verein gezeigt, wozu man fähig ist, wenn alle mit Freuden anfassen, um so ein Gemeinschaftswerk zu realisieren. Über 100 Schützenbrüder hatten sich an den Bauarbeiten beteiligt.